Mitglieder des KLIMA³ Fachbeirats

Presseinformation: KLIMA³ Fachbeirat einberufen

Vernetzung in den Landkreisen stärken: KLIMA³ beruft Fachbeirat ein

Die Klima- und Energieagentur KLIMA³ der Landkreise Starnberg, Fürstenfeldbruck und Landsberg am Lech ist nun seit mehr als einem Jahr als Kompetenzzentrum Energiewende etabliert. Um sich noch besser mit den verschiedenen Interessengruppen zu verzahnen, wurde nun ein Fachbeirat einberufen. Dessen Aufgabe wird es sein, die Energieagentur in fachlichen Fragen zu begleiten und Vorschläge zu Aufgaben und Weiterentwicklung zu erarbeiten. Der Fachbeirat ist breit aufgestellt, neben den Klimaschutzstellen der Landratsämter sind die Wirtschaftsförderungen der Landkreise, die Kreishandwerksmeister sowie die Bürgerenergiegenossenschaften und Energiewendevereine vertreten.

„Mit der heutigen Berufung des Fachbeirats ist die Gründung unserer Energieagentur abgeschlossen. Das ist ein großer Schritt und ich freue mich auf die gemeinsame Arbeit“, sagt Andreas Weigand, Geschäftsführer von KLIMA³.
Fachbeirat und Geschäftsführer sind sich einig, dass ein lebhafter Beirat zum Wohle der Energieagentur ist. So ist beispielsweise geplant, über Fachgruppen Expertenwissen aus den drei Landkreisen zu bündeln und in den Geschäftsbetrieb der Agentur zu integrieren. „Mit unseren umtriebigen Wirtschaftsförderern, fachkundigen Handwerkern und engagierten Ehrenamtlichen wird KLIMA³ noch weiter in der Region verwurzelt und die Akteure noch enger vernetzt“, freut sich Weigand.

Den Vorsitz des Fachbeirats hat laut Satzung der Geschäftsführer selbst inne, als Stellvertreter wählten die Anwesenden Oliver Berger, Vorsitzender des Energiewendevereins Landkreis Starnberg.
Insgesamt besteht der Fachbeirat aus 13 Mitgliedern: Wilhelm Boneberger (Kreishandwerkerschaft Starnberg), Markus Wasserle (Kreishandwerkerschaft LL), Franz Höfelsauer (Kreishandwerkerschaft FFB), Max Keil (ehemals ZIEL 21), Berthold Lesch (LENA Landsberg e. V.), Oliver Berger (Energiewendeverein Landkreis Starnberg), Christoph Winkelkötter (Wirtschaftsförderung STA), Aneta Höffler (Landratsamt FFB), Barbara Magg (Wirtschaftsförderung FFB), Andrea Ruprecht (Landratsamt LL), Herbert Schwarz (Landratsamt STA), Kathrin Lenvain (Wirtschaftsförderung LL) und Andreas Weigand (KLIMA³).

Vortrag zur Wärmewende in Althegnenberg

Presseinformation: Wie die Heizung fit für die Zukunft wird

Die Wärmewende in der Gemeinde Althegnenberg – Vortrag der KLIMA³ Energieagentur

Unter dem Motto „Gemeinsam. Wärme. planen“ hat die KLIMA³ Energieagentur zu einem Vortrag über die Zukunft der Wärmeversorgung ins Sportzentrum der Gemeinde Althegnenberg eingeladen. Althegnenbergs Bürgermeister Rainer Spicker und Mittelstettens Bürgermeister Franz Ostermeier begrüßten die rund 50 interessierten Bürgerinnen und Bürger.

Zum 01.01.2024 sind das aktualisierte Gebäudeenergiegesetz, das umgangssprachlich auch als „Heizungsgesetz“ bezeichnet wird, und das Wärmeplanungsgesetz in Kraft getreten. Tim Hennig, Referent für die kommunale Energie- und Wärmewende bei KLIMA³, gab zu Beginn einen Überblick über beide Gesetze sowie über ihr Zusammenspiel, um den Menschen die Verunsicherungen zu nehmen, die durch die Diskussion über die Gesetze entstanden sind. „Haben Sie keine Angst, Ihre bestehende Heizung muss nicht sofort ausgetauscht werden“, nahm Hennig den Anwesenden die Bedenken. „Erst wenn Ihre Heizung erneuert werden muss, gilt es, bestimmte Anteile an erneuerbaren Energien bei der neuen Heizung zu erfüllen.”

Welche Möglichkeiten und individuellen Lösungen Privathaushalte beim Heizungstausch haben und was zu beachten ist, erläuterte Energieberater Jürgen Honold. „Auch in Bestandsbauten kann eine Wärmepumpe in aller Regel problemlos eingesetzt werden, bedarf allerdings einer Prüfung durch einen Experten“, führte Honold aus. Die Botschaft war klar: „Für Hauseigentümerinnen und -eigentümer ist es sinnvoll, vorzusorgen und einen Plan zu entwickeln, wie Gebäudehülle und Heizung schrittweise für die Zukunft fit gemacht werden können“, so der Energieberater. Eine individuelle Energieberatung bietet KLIMA³ in Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale an. Eine Terminvereinbarung ist unter der Telefonnummer 08193 – 3123911 möglich.

Dass Wärmenetze auch in ländlichen Bereichen eine Möglichkeit zur Wärmeversorgung darstellen, erläuterte abschließend Robert Bals, Geschäftsführer der Nahwärme Adelshofen GmbH & Co. KG.
Am Beispiel des kürzlich in Betrieb gegangenen Wärmenetzes in Adelshofen stellte Bals anschaulich die Potenziale und Schwierigkeiten einer Wärmenetzversorgung dar. „Es ist aufwändig, aber machbar. Die Errichtung eines Wärmenetzes kann zum Konjunkturpaket für die gesamte Ortschaft werden.“

KLIMA³ Vortrag in Kaufering

Presseinformation: Sanieren und Heizungstausch im Mehrparteienhaus

Vortrag der KLIMA³ Energieagentur in Kaufering

Wie können Heizungstausch und energetische Sanierung in Mehrparteienhäusern gelingen und welche gesetzlichen Vorgaben gilt es zu beachten? Um diese Fragen ging es beim Vortrag der KLIMA³ Energieagentur in Kaufering, zu dem knapp zwei Dutzend Vertreter von Hausverwaltungen, Vermieter und Einfamilienhaus-Besitzer gekommen waren. Kauferings Bürgermeister Thomas Salzberger begrüßte die Anwesenden.
Josefine Anderer von der KLIMA³ Energieagentur skizzierte die gesetzlichen Rahmenbedingungen, die die Novellierung des Gebäudeenergiegesetzes und das neue Gesetz zur Kommunalen Wärmeplanung mit sich bringen. Durch die Verknüpfung von Gebäudeenergiegesetz und Wärmeplanungsgesetz ist eine zügige Abkehr von Gas und Öl eingeleitet worden. Das sei eine gute Nachricht, insbesondere weil Haus- und Wohnungsbesitzer damit eine Entscheidungshilfe erhielten und Planungssicherheit gewännen, betonte Anderer.

Mehr Förderung mit Sanierungsfahrplan

Andreas Masch, Referent der Verbraucherzentrale Energieberatung, informierte über die Ansatzpunkte bei Gebäudesanierung, Heizungsoptimierung und Heizungstausch. Insbesondere in Mehrparteienhäusern gebe es viele Aspekte zu berücksichtigen. Eine Sanierung sei gründlich vorzubereiten und von Fachplanern durchzuplanen, bis es zur Mehrheitsfindung in Eigentümerversammlungen komme. „Mit einem sogenannten Individuellen Sanierungsfahrplan ist man da gut aufgestellt. Außerdem erhöhen sich die Förderquoten und auch die Höhe der förderfähigen Kosten bei Sanierungsmaßnahmen an der Gebäudehülle deutlich, sobald ein solcher Fahrplan vorliegt“, so Masch. Die sogenannte Heizungsoptimierung ist inzwischen in Häusern mit mehr als drei Wohneinheiten Pflicht; sie birgt die Chance, mit einfachen Maßnahmen Energieverbräuche sofort deutlich zu reduzieren.
Ab 2024 können unter bestimmten Voraussetzungen bis zu 70% Förderung für den Heizungstausch im eigengenutzten Wohngebäude beantragt werden. In Wohneigentumsgemeinschaften kann die Hausverwaltung die 30 % Basisförderung erhalten, während der jeweilige Eigentümer zusätzlich neben dem Klimabonus ggf. auch den Einkommensbonus anteilig beantragen kann.

Serielles Sanieren

Wie man im Gebäudesektor Tempo bei der Dämmung machen kann, dazu gab der Bauingenieur und Energieberater Valentin Übelhör einen Einblick. Mit dem sogenannten „seriellen Sanieren“ lassen sich durch die serielle Vorfertigung von Dämm-Elementen in tragender Holzrahmenbauweise in kurzer Zeit große Fassaden sanieren. Konkurrenzfähig ist das Verfahren, das aus den Niederlanden mit dem Begriff „Energiesprong“ langsam in deutsche Planungsbüros vordringt, aufgrund des hohen Planungsaufwands noch nicht. In der KfW-Förderung Effizienzhaus 55 ist deshalb ein zusätzlicher Bonus als Marktanreiz eingeführt worden.

Beratungsangebote

„Gerade Wohneigentumsgemeinschaften mit 6 bis 12 Einheiten sind hier im Landkreis weit verbreitet. Wir wären dankbar, wenn es da mehr praxisreife Modelle für Sanierung und Heizungstausch und gezielte Beratung gäbe”, formulierte eine Teilnehmerin ihren Wunsch.
Eine solche Beratung erhalten Interessierte an allen Beratungsstellen der Verbraucherzentrale in den Landkreisen Starnberg, Fürstenfeldbruck und Landsberg am Lech. Terminvereinbarungen, auch für die sogenannten Vor-Ort-Checks, sind bei der Energieagentur KLIMA³ telefonisch unter 08193 – 31 23 911 möglich.

Die nächsten Infoabende für Mehrparteienhäuser sind am 17. April in Fürstenfeldbruck und am 24. April in Tutzing. Beginn ist jeweils um 19 Uhr. Details sind unter www.klimahochdrei.bayern/veranstaltungen zu finden.

Modell einer Energiewende-Landschaft

Osterferien-Aktionstag „Wir bauen eine Energiewende-Landschaft“

Erneuerbare Energien spielerisch kennenlernen

Die KLIMA³ Energieagentur bietet in den Osterferien für interessierte Kinder am Dienstag, 26. März 2024, einen Aktionstag von 9 bis 14 Uhr an. Eingeladen sind Kinder von 10 bis 14 Jahren, um gemeinsam eine Energiewende-Landschaft mit einer kleinen Eisenbahn, Photovoltaik-Modulen und Windrädern zu bauen.

„Neben dem Spaß am Bauen möchten wir die Kinder auch für das Thema erneuerbare Energien begeistern und an dem Modell zeigen, wie sie zum Einsatz kommen können“, erklärt KLIMA³-Geschäftsführer Andreas Weigand.

Um Anmeldung wird gebeten unter der Telefonnummer 08193 31239-11. Veranstaltungsort ist die KLIMA³-Geschäftsstelle in Türkenfeld, Zankenhausener Str. 3.

Das fertige Energiewende-Modell soll dann die Energieagentur zu Ausstellungen und Messen begleiten, z. B. bei der meinZuhause-Messe, die am 27. Und 28. April 2024 in Landsberg am Lech stattfindet.

Presseinformation: Die Wärmewende in der Gemeinde Egenhofen – welche Möglichkeiten haben Eigentümerinnen und Eigentümer?

Vortrag zur Zukunft der Wärmeversorgung in Egenhofen

Unter dem Motto „Gemeinsam. Wärme. planen“ hat die KLIMA³ Energieagentur zu einem Vortrag über die Zukunft der Wärmeversorgung im Rathaussaal der Gemeinde Egenhofen geladen. Egenhofens Bürgermeister Martin Obermaier begrüßte die rund 40 interessierten Bürgerinnen und Bürger.

Die Diskussion um das sogenannte Heizungsgesetz hat viele Menschen verunsichert. Um diese aufzulösen, gab Tim Hennig, KLIMA³-Referent für die kommunale Energie- und Wärmewende, einen Überblick über das Gebäudeenergiegesetz und das Wärmeplanungsgesetz sowie über das Zusammenspiel beider Gesetze.

„Haben Sie keine Sorge, Ihre bestehende Heizung muss nicht sofort ersetzt werden“, nahm Hennig den Anwesenden die Bedenken. „Erst wenn Ihre Heizung erneuert werden muss, gilt es, bestimmte Anteile an erneuerbaren Energien bei der neuen Heizung zu erfüllen.“

Was bei einer individuellen Heizungslösung für Privathaushalte zu beachten ist und welche Fördermöglichkeiten bestehen, erläuterte Energieberater Jürgen Honold. „Auch in Bestandsbauten kann eine Wärmepumpe in aller Regel problemlos eingesetzt werden“, erklärt Honold. „Es bedarf allerdings einer Prüfung durch einen Experten.“ Honold betonte, dass Maßnahmen zur Energieeinsparung mitbedacht werden müssen. So können schon kleine, kostengünstige Schritte. wie z.B. der hydraulische Abgleich, hohe Einsparungen bewirken. Beim hydraulischen Abgleich wird die Heizung durch einen Fachbetrieb so eingestellt, dass die Wärme im Haus gleichmäßig verteilt wird.

Gebäudeteile, die im Laufe der Jahre saniert werden müssen, wie beispielsweise Dach oder Fenster, sollten in diesem Zuge auch energetisch erneuert werden, empfahl Honold.

Abschließend erläuterte Tim Hennig die Funktionsweise und die Rahmenbedingungen von Wärmenetzen und gab einen Ausblick, welche Technologien und Wärmequellen auch im ländlichen Bereich grundsätzlich für ein Wärmenetz in Frage kommen. In einer umfangreichen Fragerunde konnten die anwesenden Bürgerinnen und Bürger im Anschluss ihre Fragen stellen.

Presseinformation: Wie sieht die Wärmeversorgung der Zukunft aus?

KLIMA³ Energieagentur lädt am 13. März 2024 in Germering und am 15. März in Althegnenberg zum Vortrag über die Wärmewende ein

„Gemeinsam. Wärme. planen“ – unter diesem Motto hat die KLIMA³ Energieagentur eine Vortragsreihe über die Zukunft der Wärmeversorgung organisiert.

Zum 1. Januar 2024 ist das vom Bundestag beschlossene Gebäudeenergiegesetz (GEG), das umgangssprachlich oft als „Heizungsgesetz“ bezeichnet wird, in Kraft getreten. Das Gesetz verfolgt das Ziel, durch einen schrittweisen Austausch von Öl- und Gasheizungen gegen erneuerbare Energiequellen das Heizen klimafreundlicher zu machen. Viele Menschen sind aktuell verunsichert, ob und was sie im Hinblick auf ihre Heizung tun müssen.

Damit die Bürgerinnen und Bürger erfahren, wie ihr Beitrag zur Wärmewende aussehen kann, lädt die KLIMA³ Energieagentur alle Interessierten zu einem Vortrag ein:
● am 13. März 2024 um 19 Uhr nach Germering in die Stadthalle (Nachtasyl, 3. Stock)
● am 15. März 2024 um 19 Uhr nach Althegnenberg, Rathaus

„Mit der Vortragsreihe „Gemeinsam. Wärme. planen“ bringen wir das Thema Wärmewende zu den Bürgerinnen und Bürgern“, erklärt der Geschäftsführer der Energieagentur, Andreas Weigand. „Wir möchten Orientierung und Antworten bieten, wie energetische Sanierung und Heizungstausch mit klimafreundlichen Lösungen vorbereitet werden können.“

Im Vortrag werden verschiedene Lösungen von einem Wärmenetzanschluss bis zu individuellen Heizungslösungen wie Wärmepumpen oder Biomasseheizungen aufgezeigt, auch einen Überblick über Förderprogramme wird es geben. Außerdem geht es um die gesetzlichen Rahmenbedingungen und die Frage, welche Gebiete gegebenenfalls an ein Wärmenetze angeschlossen werden können.

Ziel der Vortragsreihe ist, die Bürgerinnen und Bürger bei der Entscheidungsfindung zu unterstützen, unabhängig davon, ob sie im Einfamilienhaus oder Mehrparteienhaus wohnen. „Uns ist es wichtig, zu vermitteln, welche Optionen Hauseigentümer haben. Idealerweise gehen die Leute mit einem Plan im Kopf für die nächsten Schritte aus dem Vortrag nach Hause und packen die Umsetzung an“, sagt Weigand.

Zum Hintergrund: Bis spätestens 2040 sollen alle Gebäude in Bayern klimaneutral mit Wärme versorgt werden. Auch wenn Wärmenetze, dezentrale Erzeugungsanlagen, Geothermie und Abwärme künftig eine wachsende Rolle in der Wärmeversorgung spielen werden, sind für die Mehrheit der Gebäude weiterhin individuelle Sanierungs- und Heizungslösungen gefragt.

 

Presseinformation: Sanieren und Heizen im Mehrparteienhaus – Vortrag am 15. März in Kaufering

KLIMA³ Energieagentur lädt am 15.03.24 in Kaufering zum Vortrag ein

„Gemeinsam. Wärme. planen“ – unter diesem Motto tourt die KLIMA³ Energieagentur mit einer Vortragsreihe über die Zukunft der Wärmeversorgung durch die Region. Der Grund: Zum 1. Januar 2024 ist das novellierte Gebäudeenergiegesetz (GEG) in Kraft getreten. Das Gesetz verfolgt das Ziel, durch einen schrittweisen Austausch von Öl- und Gasheizungen gegen erneuerbare Energiequellen das Heizen klimafreundlicher zu machen.

Damit insbesondere Hausverwaltungen, Beiräte von Wohneigentumsanlagen und Vermieter sich auf die neuen Vorgaben einstellen können, lädt die KLIMA³ Energieagentur am Freitag, 15. März 2024 um 16 Uhr ins Sportzentrum nach Kaufering zum Vortrag mit dem Titel „Sanierung – Heizungstausch – Wärmenetz in Mehrparteienhäusern“ ein.

„In Mehrparteienhäusern und Wohnanlagen schlummern große energetische Einspar-Potentiale“, sagt Andreas Weigand, Geschäftsführer der KLIMA3 Energieagentur. „Mit dem Vortrag möchten wir auch Wohneigentümern und Vermietern Orientierung und Antworten bieten, wie energetische Sanierung und Heizungstausch mit klimafreundlichen Lösungen gelingen können.“

Im Vortrag werden verschiedene Sanierungsansätze bis hin zu Heizungslösungen, Praxisbeispiele sowie Wärmenetz-Optionen vorgestellt. Auch einen Überblick über aktuelle Förderprogramme wird es geben.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Gemeinde Kaufering und der Verbraucherzentrale Energieberatung statt.
Es ist eine Anmeldung erforderlich unter https://eveeno.com/klimahochdrei-waermegemeinsam-kaufering.

Weitere Informationen und Termine unter www.klimahochdrei.bayern/veranstaltungen.
Zum Hintergrund: Bis spätestens 2045 sollen alle Gebäude in Deutschland klimaneutral mit Wärme versorgt werden. Auch wenn Wärmenetze, dezentrale Erzeugungsanlagen, Geothermie und Abwärme künftig eine wachsende Rolle in der Wärmeversorgung spielen werden, sind für viele Gebäude weiterhin individuelle Sanierungs- und Heizungslösungen gefragt.

Presseinformation: Wie sieht die Wärmeversorgung der Zukunft aus? Vortrag in Egenhofen am 7. März 2024

KLIMA³ Energieagentur lädt am 7. März 2024 in Egenhofen zum Vortrag über die Wärmewende im Landkreis Fürstenfeldbruck ein

„Gemeinsam. Wärme. planen“ – unter diesem Motto hat die KLIMA³ Energieagentur eine Vortragsreihe über die Zukunft der Wärmeversorgung organisiert.

Zum 1. Januar 2024 ist das vom Bundestag beschlossene Gebäudeenergiegesetz (GEG), das umgangssprachlich oft als „Heizungsgesetz“ bezeichnet wird, in Kraft getreten. Das Gesetz verfolgt das Ziel, durch einen schrittweisen Austausch von Öl- und Gasheizungen gegen erneuerbare Energiequellen das Heizen klimafreundlicher zu machen. Viele Menschen sind aktuell verunsichert, ob und was sie im Hinblick auf ihre Heizung tun müssen.

Damit die Bürgerinnen und Bürger erfahren, wie ihr Beitrag zur Wärmewende aussehen kann, lädt die KLIMA³ Energieagentur alle Interessierten am 7. März 2024 um 19 Uhr nach Egenhofen in den Rathaussaal zu einem Vortrag ein. „Mit der Vortragsreihe „Gemeinsam. Wärme. planen“ bringen wir das Thema Wärmewende zu den Bürgerinnen und Bürgern“, erklärt der Geschäftsführer der Energieagentur, Andreas Weigand. „Wir möchten Orientierung und Antworten bieten, wie energetische Sanierung und Heizungstausch mit klimafreundlichen Lösungen vorbereitet werden können.“

Im Vortrag werden verschiedene Lösungen von einem Wärmenetzanschluss bis zu individuellen Heizungslösungen wie Wärmepumpen oder Biomasseheizungen aufgezeigt, auch einen Überblick über Förderprogramme wird es geben. Außerdem geht es um die gesetzlichen Rahmenbedingungen und die Frage, ob und gegebenenfalls wo Wärmenetze geplant sind.

Ziel der Vortragsreihe ist, die Bürgerinnen und Bürger bei der Entscheidungsfindung zu unterstützen, unabhängig davon, ob sie im Einfamilienhaus oder Mehrparteienhaus wohnen. „Uns ist es wichtig, zu vermitteln, welche Optionen Hauseigentümer haben. Idealerweise gehen die Leute mit einem Plan im Kopf für die nächsten Schritte aus dem Vortrag nach Hause und packen die Umsetzung an“, sagt Weigand.

Weitere Informationen unter www.klimahochdrei.bayern/veranstaltungen.
Zum Hintergrund: Bis spätestens 2040 sollen alle Gebäude in Bayern klimaneutral mit Wärme versorgt werden. Auch wenn Wärmenetze, dezentrale Erzeugungsanlagen, Geothermie und Abwärme künftig eine wachsende Rolle in der Wärmeversorgung spielen werden, sind für die Mehrheit der Gebäude weiterhin individuelle Sanierungs- und Heizungslösungen gefragt.

 

Presseinformation: Wärmenetz oder neue Heizung? Vortrag zur Wärmewende in Alling

Auch wenn die Geothermie-Bohrungen in Gilching und Germering möglicherweise nicht für ein Wärmenetz in Alling in Betracht kommen – es ist wichtig, dass Gemeinden wie Alling offen bleiben und die Entwicklungen in benachbarten Gebieten im Auge behalten, lautete das Resümee von Bürgermeister Stefan Joachimsthaler beim Vortrag in Alling. „Die Möglichkeit, von diesen Projekten zu lernen oder sogar Teil eines größeren regionalen Energiekonzepts zu werden, könnte langfristig eine Chance für die Gemeinde Alling bedeuten“, sagte Joachimsthaler.

Welche gesetzlichen Rahmenbedingungen seit dem 1. Januar 2024 gelten, welche Heizungsoptionen künftig gefördert werden und wie ein Wärmenetz in der Praxis funktioniert, das waren die Kernthemen des Vortragsabends in Alling, zu dem knapp 50 Interessierte in den Bürgersaal gekommen waren.

 

Mehr Förderung mit Sanierungsfahrplan

Josefine Anderer von der Energieagentur KLIMA³ skizzierte die gesetzlichen Rahmenbedingungen, die die Novellierung des Gebäudeenergiegesetzes und das Gesetz zur Kommunalen Wärmeplanung mit sich bringen. Denn der Wärmesektor ist das große Sorgenkind, wenn man die CO2-Emissionen anschaut. Dass durch die Verknüpfung von Gebäudeenergiegesetz und Wärmeplanungsgesetz eine zügige Abkehr von Gas und Öl eingeleitet worden ist, sei eine gute Nachricht, so Andreas Masch, Referent der Verbraucherzentrale Energieberatung. Er informierte über die Optionen bei der Gebäudesanierung und der Heizungsoptimierung sowie über die seit 1.1.2024 geltenden Erfüllungsoptionen für den Heizungstausch. Bei den Förderprogrammen ist ab 2024 ein neues Kapitel aufgeschlagen worden, denn unter bestimmten Voraussetzungen können jetzt bis zu 70% Förderung für den Heizungstausch im eigengenutzten Wohngebäude beantragt werden. “Mit einem sogenannten Individuellen Sanierungsfahrplan erhöhen sich die Förderquoten und auch die Höhe der förderfähigen Kosten bei Sanierungsmaßnahmen an der Gebäudehülle deutlich“, betonte Josefine Anderer. Das Gebäudeenergiegesetz sei viel besser als sein Ruf, resümierte sie, während Andreas Masch klar machte, dass das Thema Wasserstoff im Eigenheim keine Alternative ist.

 

Wärmepumpe oder Wärmenetz?

Doris Kömmling von der Fünfseenland Energiegenossenschaft berichtete vom Erfolgsprojekt des Wärmenetzes in der Gemeinde Seefeld, das seit 2021 auf 1,5 km Trassenlänge derzeit 18 vor allem größere, darunter auch kommunale Liegenschaften mit erneuerbarer Wärme auf Hackschnitzelbasis versorgt. „Kann Alling das auch?“ lautete dann auch die Frage eines Hausbesitzers. Immerhin konnte Bürgermeister Joachimsthaler zusagen, dass die Gemeinde die kommunale Wärmeplanung nicht auf die lange Bank schieben wird.

Weil es für viele Häuser in Alling nicht die eine Patentlösung gibt und sich vermutlich die Mehrheit der Hausbesitzer auf individuelle Heizungslösungen einstellen muss, äußerten sich mehrere Besucher dankbar für die Tipps und Empfehlungen. Auch die Hinweise auf die verschiedenen Beratungsformate der Verbraucherzentrale Energieberatung und der Energieagentur KLIMA³ wurden gerne mitgenommen. Aktuell gibt es an allen Beratungsstellen der Verbraucherzentrale in den drei Landkreisen noch freie Termine für Energiesprechstunden. Termine, auch für die sogenannten Vor-Ort-Checks, können bei der Energieagentur KLIMA³ telefonisch vereinbart werden unter 08193 – 31 23 911.

 

Die nächsten Vortragstermine zur Wärmewende sind am 7. März in Egenhofen, am 13. März in Germering und am 15. März in Althegnenberg. Beginn ist jeweils um 19 Uhr. Details sind unter www.klimahochdrei.bayern/veranstaltungen zu finden.

 

Presseinformation: Die Wärmewende in Eichenau, Gröbenzell, Puchheim – eine große, aber lohnende Herausforderung

Die Wärmewende in Eichenau, Gröbenzell, Puchheim – eine große, aber lohnende Herausforderung

„Gemeinsam. Wärme. planen“ – unter diesem Motto hat die Energieagentur KLIMA³ zu einem Vortrag über die Zukunft der Wärmeversorgung ins Puchheimer Kulturzentrum PUC geladen. Themen waren u.a. die Änderungen des Gebäudeenergiegesetzes, das umgangssprachlich auch als „Heizungsgesetz“ bezeichnet wird, sowie das Wärmeplanungsgesetz, das Kommunen verpflichtet, Wärmepläne zu erstellen. Die kommunalen Wärmepläne sollen den Bürgerinnen und Bürgern Planungssicherheit liefern, welche erneuerbaren Energieträger für die Nutzung in ihrem Gebäude geeignet sind. Gebäudeenergiegesetz und Wärmeplanungsgesetz sind inhaltlich miteinander verzahnt. Marie Hüneke, Referentin für die kommunale Energie- und Wärmewende bei der Energieagentur KLIMA³, gab hierzu einen umfassenden Überblick.

Herausforderung für die Kommunen
Begrüßt wurden die rund 65 interessierten Bürgerinnen und Bürger durch die Bürgermeister Norbert Seidl (Puchheim), Martin Schäfer (Gröbenzell) und Peter Münster (Eichenau). „Es ist schön, das gemütliche warme Zuhause genießen zu können, ohne sich über die Hintergründe Gedanken machen zu müssen. Doch ganz so einfach ist das leider nicht“, betonte Norbert Seidl. Die Stadt Puchheim hat sich bereits auf den Weg gemacht, die Erstellung einer kommunalen Wärmeplanung in die Wege zu leiten. Martin Schäfer sprach von einer großen Herausforderung für die Kommunen: „Die Bürgerinnen und Bürger wollen jetzt wissen, wo Wärmenetze entstehen sollen. Doch die Struktur dafür ist in unserer von Einfamilienhäusern geprägten Gemeinde schwierig. Bis Klarheit darüber besteht, ob und wo Wärmenetze entstehen könnten, wird es noch eine ganze Weile dauern“, führte Schäfer aus. Peter Münster kritisierte die noch ausstehende Klärung der Finanzierung der Wärmepläne für die Kommunen und die fehlende Ausgestaltung der Landesgesetzgebung. „Natürlich machen wir uns Gedanken, welche Wärmeversorgungsoptionen es für die Eichenauer Bürgerinnen und Bürger gibt, und erarbeiten Ideen. Aber durch die bestehenden Unklarheiten wird den Kommunen das Vorgehen erschwert.“

Das Haus fit machen für die Zukunft
Welche Aspekte Privathaushalte in Bezug auf ihre Heizung beachten sollten, erläuterte Alexander Waltner, Energieberater der Verbraucherzentrale. „Auch wenn es keine sofortigen Austauschpflichten gibt, ist es für Hauseigentümerinnen und -eigentümer sinnvoll, vorzusorgen und einen Plan zu entwickeln, wie Gebäudehülle und Heizung schrittweise für die Zukunft fit gemacht werden können“, empfahl der Energieexperte. Eine individuelle Energieberatung bietet KLIMA³ in Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale an. Eine Terminvereinbarung ist unter der Telefonnummer 08193 – 3123911 möglich.
Auch auf die Energieversorger kommen in Sachen Wärmewende große Herausforderungen zu. Einen Einblick dazu gab Matthias Morche, Geschäftsführer der KommEnergie, die als Energiedienstleister für die Gemeinden Eichenau und Gröbenzell sowie die Stadt Puchheim zuständig ist.

Weg zur Wärmeversorgung mit erneuerbarer Energie 
Abschließend erläuterte Marie Hüneke die Funktionsweise und die Rahmenbedingungen von Wärmenetzen und gab einen Ausblick, welche Technologien und Wärmequellen für die drei Gemeinden grundsätzlich in Frage kommen könnten. In einer umfangreichen Fragerunde konnten die anwesenden Bürgerinnen und Bürger im Anschluss ihre Fragen stellen. „Wir sehen, dass die Wärmeplanung ein brandaktuelles Thema mit vielen Facetten, Hürden und Fragezeichen ist, aber es lohnt sich, gemeinsam den Weg zu beschreiten, um für die Region perspektivisch eine regionale und auf erneuerbaren Energien basierende Wärmeversorgung zu schaffen“, resümierte Marie Hüneke.