Presseinformation: Bürgermeister beraten über Windkraftplanungen

Windenergie – gemeindeübergreifend gedacht

 Bürgermeister in und um Moorenweis beraten über aktuelle Windkraftplanungen

Ohne Wind und Photovoltaik wird die künftige Stromversorgung nicht möglich sein. Deshalb hat die Bundesregierung in verschiedenen Gesetzesinitiativen die Grundlage für einen beschleunigten Ausbau der Windkraft gelegt. Unter anderem muss der Freistaat Bayern bis 2027 1,1 % und bis 2023 1,8 % seiner Fläche für die Nutzung von Windkraft ausweisen.

Am 20.09.2023 hat der Moorenweiser Bürgermeister Josef Schäffler seine Kollegen aus den angrenzenden Gemeinden ins Rathaus geladen, um über den aktuellen Stand der Planungen in den einzelnen Orten zu sprechen. „Mir ist es ein Anliegen, dass nicht jeder seine eigene Planung macht, sondern wir uns abstimmen und so eine optimale Lösung für alle Beteiligten finden können“, betonte Schäffler. In diesem gemeinde- und sogar landkreisübergreifenden Treffen wurde schnell klar, dass alle Rathäuser bereits Anfragen von Projektentwicklern bekommen haben oder bereits Flächen in der Ausschreibung sind.

Neben allen Initiativen vor Ort blicken die Bürgermeister auf die Aktivitäten des Regionalen Planungsverbands, der Anfang dieser Woche die Fortschreibung des Regionalplans beschlossen hat. Derzeit wird eine sogenannte Suchraumkulisse angefertigt, die Vorranggebiete für Windkraft festlegt.

Andreas Weigand, Geschäftsführer der Energieagentur KLIMA³ der Landkreise Starnberg, Fürstenfeldbruck und Landsberg am Lech, begrüßt die Initiative aus Moorenweis: „Es ist wichtig, die Projekte möglichst gemeinsam zu denken. Wie wirken sich diese auf die Ziele der Landkreise aus und was bedeutet das für die Stromnetze? Wo müssen vielleicht Leitungen ertüchtigt und Umspannwerke gebaut werden?“, so Weigand.

Sorgen bereiten allen Beteiligten die Einschränkungen durch die Mindestflughöhen, die durch die Bundeswehr vorgegeben werden. „Durch die Topographie des Geländes bei uns in der Region werden Grenzwerte in der Bauhöhe erreicht. Das führt entweder zu kleinen Anlagen – mit entsprechend verminderter Wirtschaftlichkeit – oder dazu, dass die Anlagen gar nicht gebaut werden können“, erläutert Markus Kennerknecht, Grafraths Bürgermeister und Vertreter des Landkreises im Regionalen Planungsverband.

Kottgeiserings Bürgermeister Andreas Folger ist dennoch optimistisch: „Auch wenn es noch viele technische und genehmigungsrechtliche Hürden gibt, sind dennoch alle Kollegen dabei, die Energiewende für ihre Gemeinden zu gestalten!“

Presseinformation: Solarenergie spielerisch erleben

Presseinformation
08.09.2023

Solarenergie spielerisch erleben

KLIMA³ Energieagentur lädt im Rahmen des Kinderferienprogramms auf eine „Solarbaustelle“ ein

15 Kinder erlebten einen Vormittag lang ein buntes Programm rund um Klimaschutz, Windkraft und Solarenergie. An vier verschiedenen Stationen konnten sich die Mädchen und Jungen kreativ und spielerisch mit Elektrizität und Solarenergie auseinandersetzen: Sie bauten Solarhäuser und Windräder, setzten eine solarbetriebene Eisenbahn in Gang, experimentierten mit Bauteilen und Solarmodulen und gestalteten eine Energielandschaft auf der Terrasse der Klima- und Energieagentur.

Insbesondere die Modelleisenbahn begeisterte die Kinder: „Das Bauen der Eisenbahn hat mir am meisten Spaß gemacht“, erzählt die zehnjährige Valerie. Neben dem Spaß am Tüfteln und Experimentieren konnten die Kinder auch ihr Wissen erweitern. „Ich habe heute gelernt, dass man auch Strom mit der Sonne machen kann“, sagte die neunjährige Isabella. Andere hatten sich schon in der Schule mit Strom befasst, wie der zehnjährige Tim: „Wir hatten das Thema schon im Heimat- und Sachunterricht.“

Zum Abschluss des Vormittags schaute sogar Türkenfelds Bürgermeister Emanuel Staffler vorbei und berichtete den Kindern über die verschiedenen Klimaschutzaktivitäten der Gemeinde. „Es freut mich, dass ihr Spaß hattet und etwas gelernt habt über Klimaschutz und Solarenergie“, sagte Staffler zum Abschied.

KLIMA³-Geschäftsführer Andreas Weigand freute sich über das Interesse der Kinder an Energiethemen und den technischen Basteleien. „Mir ist es wichtig, dass Kinder an einer guten Energie-Zukunft mitbauen und mitwirken können.“

Frau in Heizungskeller mit Rohren und Pumpen

Presseinformation: Wärmepumpe im Altbau

Wärmepumpe im Altbau: Zwei Mythen im Check

Wärmepumpen gelten als die Heiztechnik der Zukunft. Doch besonders über ihre Verwendung in Altbauten wird aktuell viel diskutiert. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale Bayern hat zwei Mythen genauer unter die Lupe genommen. Die Experten erklären, warum eine Wärmepumpe auch ohne Fußbodenheizung funktionieren und sich auch im Altbau rechnen kann.

Mythos 1: Wärmepumpen funktionieren nur mit einer Fußbodenheizung

Immer wieder ist zu hören, dass Wärmepumpen nur in Kombination mit einer Fußbodenheizung gut funktionierten. Denn als Niedrigtemperaturheizung mit einer geringen Vorlauftemperatur benötige die Wärmepumpe größere Heizflächen. Doch Tatsache ist: Eine Fußbodenheizung ist nicht zwingend notwendig. „Vorhandene Heizkörper in Altbauten sind überraschend oft überdimensioniert“, erklärt die Energieberatung der Verbraucherzentrale Bayern. „Einige Gebäude wurden nachträglich mit Dämmung und neuen Fenstern versehen. Daher kommen die Heizflächen oft mit geringeren Vorlauftemperaturen aus,“ so die Verbraucherzentrale Bayern. Häufig ist daher nur der Austausch einzelner Heizkörper nötig.

Mythos 2: Eine Wärmepumpe ist immer teurer als eine fossile Heizung

Bei der Entscheidung für eine neue Heiztechnik spielen die Kosten eine wichtige Rolle. Der Preis für eine Wärmepumpe für ein Einfamilienhaus liegt inklusive Installation aktuell zwischen 20.000 und 50.000 Euro. Das ist deutlich mehr als für fossile Alternativen, die aktuell noch eingebaut werden dürfen. Die staatliche Förderung von bis zu 40 Prozent reduziert die Investitionskosten für eine Wärmepumpe jedoch enorm.

Eigentümer sollten bei der Entscheidung für eine neue Heizung auch die Betriebskosten der nächsten 15 Jahre bedenken. Die Kosten für die gesamte Lebensdauer der Heizung können zwar nicht exakt prognostiziert werden. „Klar ist aber: Fossile Energien werden teurer, insbesondere durch die beschlossenen Steigerungen der CO2-Abgabe. Der Strompreis hingegen wird vermutlich durch mehr Wind- und Solarstrom eher sinken – erst recht, wenn man Strom mit einer Photovoltaikanlage selbst erzeugt“, ist Andreas Weigand, KLIMA³-Geschäftsführer, überzeugt.

Zudem ist der Umstieg auf Wärmepumpen ein wichtiger Baustein der angestrebten Wärmewende und wird daher auch staatlich gefördert mit bis zu 40 % der Kosten.

Fragen zu Wärmepumpen und anderen Heiztechniken beantwortet die KLIMA³-Energieagentur in Zusammenarbeit mit der Energieberatung der Verbraucherzentrale. Persönliche Sprechstunden gibt es in Germering, Gröbenzell, Türkenfeld und Landsberg. Terminvereinbarungen sind möglich unter der Telefonnummer 08193 31239-11.

Presseinformation: Sanierung zum Anfassen

Presseinformation 24.07.2023

Freude über jeden Meter Baufortschritt

Volkshochschule und KLIMA³ Energieagentur laden im Rahmen der Bayerischen Energietage zur Besichtigung einer Bauernhof-Sanierung in Türkenfeld ein

Wer über eine Sanierung des Eigenheims nachdenkt, hat oft viele Fragen: Womit anfangen? Welche Maßnahmen sind notwendig und sinnvoll? Und wie lange dauert das alles? Rund 20 sanierungsinteressierte Hausbesitzerinnen und -besitzer konnten in der vergangenen Woche einen Einblick bekommen, wie die Vollsanierung eines alten Bauernhofs vonstattengeht.

Vor drei Jahren hatte das Bauherrenehepaar eine Hälfte des Gehöfts erworben, das die Ortsmitte von Türkenfeld prägt. Das Bauernhaus war im Jahr 1859 erbaut und 1893 erweitert worden. In den 1960er Jahren erfolgte eine Renovierung. Inzwischen war die Hofstelle wieder sehr renovierungsbedürftig, aber der Charme von rustikalen Balken und alten Ziegeln hatte das Ehepaar schnell in den Bann gezogen, erzählten sie bei der Besichtigung.

Eine umfassende Energieberatung lieferte die Basis für die grundlegende Sanierung, die durchaus als ehrgeizig und aufwändig bezeichnet werden kann. Die Renovierungsmaßnahmen schaffen aus dem ehemaligen Kuhstall und Heustock großzügig Raum fürs Wohnen und Hobby; eine Wohneinheit soll künftig vermietet werden.

Dabei legen die Bauherren gerne selbst Hand an: „Was wir können, machen wir gerne selbst und freuen uns über jeden Baufortschritt“. Neugier und die Lust am Do-it-Yourself waren für die Anwesenden greifbar: Trotz viel Staub und Schweiß und so mancher Überraschung haben die beiden Bauherren den Spaß nicht verloren.

Dass die Vollsanierung des Bauernhofs etwas Besonderes ist, bestätigte auch der anwesende Bauleiter der Zimmerei: Für ihn sei es eine Ehre, an solch einem Objekt Hand anlegen zu dürfen. Ein Teilnehmer lobte das Engagement der Bauherren: Die Baustelle sei ein Paradebeispiel für energetische Sanierung im ländlichen Bereich, da alte Bauernhöfe sonst oft einfach abgerissen oder ungenutzt leer stehen würden.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten viele Fragen mitgebracht, so z. B. zur geplanten Sole-Wasser-Wärmepumpe, Fenster in der Dämmflucht, Feuchtigkeitssperre im Gemäuer, Qualität von Holzweichfaser-Dämmstoffen und vieles mehr. Die Moderatorin von KLIMA³, Josefine Anderer, gab den Anwesenden den Tipp mit auf den Weg, bei der Sanierung auch die Aspekte sommerlicher Hitzeschutz, Wohnraumschaffung und altersgerechter Umbau mit zu berücksichtigen.

Privathaushalte, aber auch Kommunen und Unternehmen können sich für eine Beratung zu den Themen Energiesparen und Klimaschutz an die Klima- und Energieagentur KLIMA³ wenden unter der Telefonnummer 08193 31239-13 oder an die Verbraucherzentrale unter 0800 809 802 400 (kostenfrei). Viele Vorträge und Online-Angebote sind unter Veranstaltungen zu finden.

Presseinformation: Aktionstag für den Klimaschutz lockt viele Besucher und Lokalpolitiker nach Türkenfeld

Presseinformation 20.06.2023

Die KLIMA3 – Energieagentur lädt zum Tag der offenen Tür mit Vorträgen, Beratung, Radl-Werkstatt und buntem Rahmenprogramm

Gemeinsam mit den Energiewendevereinen, den Klimaschutzstellen der Landratsämter, dem ADFC und weiteren Akteuren wurde der Türkenfelder Dorfplatz am Sonntag zum Klimaschutz-Aktionsplatz: Neben verschiedenen Beratungsangeboten von Verbraucherzentrale und den Energievereinen waren fleißige Schrauber der Radl-Werkstatt Planegg vor Ort, um defekte Räder wieder fit zu machen. Mit dem „Smoothie-Bike“ der Sonnensegler-Energiegenossenschaft und einem Vitamin-Bike der AOK konnten Besucher durch kräftiges Treten in die Pedale besondere Drinks mixen.

Großer Andrang herrschte bei den verschiedenen Fachvorträgen. „Die Themen Heizungstausch und kommunale Wärmeplanung waren heute besonders gefragt“, stellte KLIMA3- Geschäftsführer Andreas Weigand fest. “Das zeigt uns, dass die Menschen Interesse an den Themen und Beratungsbedarf haben – genau dafür sind wir da.“

Weigand freute sich auch über das große Interesse aus der Lokalpolitik: „Dass heute so viele Gemeindevertreter, Landtags- und sogar eine Bundestagsabgeordnete da waren, zeigt, dass unsere Angebote einen Nerv treffen.“

Zur Begrüßung sagte Fürstenfeldbrucks Landrat Thomas Karmasin mit Blick auf den Standort der Agentur in Türkenfeld: „Die KLIMA3-Energieagentur passt hervorragend ins Drei-Landkreis-Eck!“ Sein Starnberger Kollege Stefan Frey erhofft sich von der neuen Klimaagentur für die drei Landkreise wichtige Impulse für eine fach- und sachgerechte Beratung der Bürger und Kommunen. „Sie soll in der Praxis sichtbar machen, warum es sich auch wirtschaftlich lohnt, an der Umsetzung der Energiewende mitzuwirken.“

 

Kontakt für Presseanfragen:

Telefon 08193-31239-12
Sternfahrt Fahrrad fahren

Presseinformation: Sternfahrt nach Türkenfeld

Presseankündigung 04.05.2023

Sternfahrt nach Türkenfeld

Am 18. Juni 2023 starten Radler aus drei Landkreisen zum Tag der offenen Tür bei der KLIMA3 – Energieagentur

Die junge KLIMA3 – Energieagentur der Landkreise Starnberg, Fürstenfeldbruck und Landsberg am Lech nutzt den ‚Wind‘ der Aktion Stadtradeln und lädt am 18. Juni Radlbegeisterte zu einer gemeinsamen Sternfahrt nach Türkenfeld ein. Die seit Oktober in Türkenfeld ansässige Agentur veranstaltet gleichzeitig einen Tag der offenen Tür und steht mit Aktionen, Informationen, Vorträgen und Beratung zur Verfügung.

„Klimaschutz braucht Aufbrüche in vielen Lebenslagen. Schwingen Sie sich auf’s Radl, erkunden Sie die nahe Heimat und lernen Sie die KLIMA3 aus der Nähe und von innen kennen,“ motiviert Geschäftsführer Andreas Weigand die Radler.

Gemeinsam mit dem ADFC, den Energiewendevereinen und den Klimaschutzstellen der Landratsämter sowie weiteren Akteuren wird bereits an einem attraktiven Programm getüftelt. Die Gemeinde Türkenfeld und insbesondere Bürgermeister Emmanuel Staffler freuen sich, den Stadtradlern und vielen Akteuren aus Klimaschutz und Energiewende einen schönen Empfang zu bereiten.

Das Rahmenprogramm von 11 Uhr bis 15 Uhr umfasst Leckerbissen fürs leibliche Wohl, Begegnung und Austausch, Spiel und Spaß rund ums Radl und neue Energien, eine Radl- Reparatur- und Codierstation, Vorträge, Beratung und Informationen zu Klimaschutz, Solarenergie und Heizungstausch.

Folgende Vorträge sind geplant (Änderungen vorbehalten):

11:00 Uhr Wärme für die Zukunft: Heizungstausch richtig anpacken
11:30 Uhr Solar kann jeder: Mini-PV für Balkon und mehr
13:00 Uhr PV und Batteriespeicher – was ist bei der Planung zu beachten?
13:30 Uhr Wärmewende in Kommunen anpacken
14:00 Uhr Praxisbericht: Energetisch sanieren mit dem individuellen Sanierungsfahrplan 14:30 Uhr Förderprogramme für Heizungstausch und Sanierung

Um 12.30 Uhr begrüßen die drei Landräte Stefan Frey, Thomas Karmasin und Thomas Eichinger sowie Bürgermeister Emmanuel Staffler die Radler am Maibaum. Das Programm findet rund um den Dorfplatz, im Linsemann-Saal bzw. in den Räumen der KLIMA3 – Energieagentur statt. Bei schlechtem Wetter wird in Räume in der Nähe ausgewichen.

 

Das Team von KLIMA3 mit Geschäftsführer Andreas Weigand (2. v. rechts) freut sich auf zahlreiche Besucher

Presseinformation: Dynamik und Ambition im Namen: Die Klima- und Energieagentur heißt KLIMA³

25.04.2023

Mit gebündelten Kräften der drei Landkreise Starnberg, Fürstenfeldbruck und Landsberg am Lech soll der Klimaschutz in der Region vorangebracht werden. Die hierfür im September 2022 gegründete Klima- und Energieagentur wird künftig KLIMA³ als Kurzform im Namen führen, wie Ende März der Aufsichtsrat beschlossen hat. KLIMA³ steht dabei nicht nur für die drei Landkreise, sondern auch für die drei Zielgruppen, an die sich das Angebot der Agentur richtet: Bürgerschaft, Kommunen und Unternehmen. Zudem soll die Beratung die drei Sektoren Strom, Wärme und Mobilität umfassen.

Der Slogan „beraten – begleiten – bewegen“ unterstreicht die Ambitionen von KLIMA³: Beratung bei der Energiewende, Begleitung in der Umsetzung konkreter Klimaschutzmaßnahmen und Bewegung beim Klimaschutz und der sozial-ökologischen Transformation. Die von der Starnberger Agentur Signum Design geschaffene Wort-Bildmarke steht für die Dynamik und den Ehrgeiz, mit dem das junge Unternehmen antritt; sie skizziert anhand von farbigen Punktwolken die Umrisse der drei Landkreise.

„Drei Landkreise, ein gemeinsames Klimaziel: Wir als Agentur wollen den Weg zur Erreichung der Klimaziele mit Innovation, Kreativität und Leidenschaft begleiten“, sagt der KLIMA³-Geschäftsführer Andreas Weigand zum Ergebnis von Unternehmensvision und Logo. Schritt für Schritt soll sich KLIMA³ als Treiber einer klimapositiven Zukunftsentwicklung in der Region etablieren.

Anfragen für Energieberatungen und kommunaler Begleitung können Sie bereits jetzt unter folgender Telefon-Nummer stellen: 08193 31239-11. Weitere Informationen stehen auf der Website www.klimahochdrei.bayern, die übergangsweise noch unter dem Dach des Landratsamtes Starnberg läuft, zur Verfügung.

Presseinformation: Klima- und Energieagentur: Starkes Team geht an den Start

Mit personeller Verstärkung startet die von den drei Landkreisen Starnberg, Fürstenfeldbruck und Landsberg am Lech im September 2022 gegründete Klima- und Energieagentur in den Frühling. … weiterlesen

Klima- und Energieagentur und Verbraucherzentrale Bayern bieten gemeinsam Energieberatung an

Klima- und Energieagentur und Verbraucherzentrale Bayern bieten gemeinsam Energieberatung an

Beratungstermine ab Februar neu am Standort in Türkenfeld

Die neu gegründete Klima- und Energieagentur STA_FFB_LL und die Verbraucherzentrale Bayern bieten ab 1. Februar gemeinsam Energieberatung an. Es wird ein gemeinsamer Beratungsstützpunkt in der Geschäftsstelle der Energieagentur eingerichtet. Ab sofort können sich Bürgerinnen und Bür- ger rund um die Themen Energiesparen und energetisches Sanieren beraten lassen. Der Energieex- perte Martin Handke erklärt, wie man Sanierungen angeht und welche Fördermittel für welche Maß- nahmen zur Verfügung stehen. Insbesondere der Austausch einer alten Heizung beschäftigt derzeit viele Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer. Ein Dauerthema ist auch die Eignung des eigenen Ge- bäudes für eine Photovoltaikanlage oder die Heizungsunterstützung durch Solarthermie. Die Ener- gieberatung findet jeden 3. Freitag im Monat nach Terminvereinbarung statt und ist kostenlos. Der erste Beratungstag ist der 17.02.2023

In den Landkreisen Starnberg, Fürstenfeldbruck und Landsberg am Lech gibt es weitere fünf Bera- tungsorte, an denen Beratung per Video, per Telefon oder persönlich stattfinden.

„Wir erwarten uns von der Zusammenarbeit Synergieeffekte. Gemeinsam wollen wir noch mehr Bür- gerinnen und Bürger mit Ratschlägen beim Energiesparen und energetischen Sanieren zur Seite ste- hen“, erklärt Sigrid Goldbrunner, stv. Projektleiterin der Verbraucherzentrale Bayern. Josefine Ande- rer, die Geschäftsführerin der Klima- und Energieagentur, betont, dass die Energieberatung ein we- sentliches Kerngeschäft der jungen Agentur darstellt: „Am Standort Türkenfeld füllen wir damit einen weißen Fleck auf der Landkarte, denn zwischen Landsberg/Kaufering, Germering und Starnberg gibt es keinen solchen Stützpunkt. Insbesondere in Zeiten, wo zunehmend mehr Haushalte Angst vor Energiearmut haben, ist uns dieses Angebot wichtig.“

 

Energieberatung zu Hause

Beratungen sind auch bei den Bürgerinnen und Bürgern zu Hause möglich. Die Beratung vor Ort um- fasst Analysen und gegebenenfalls Messungen am Gebäude, sodass individuelle Tipps zu Sanierun- gen und dem Einsatz erneuerbarer Energien gegeben werden können. Für diese Beratung fällt auf- grund der Förderung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz nur ein Entgelt von 30 Euro an.

Hilfe bei Fragen zum Energierecht gibt es auf der Website der Verbraucherzentrale. Und auf der Webseite der Klima- und Energieagentur werden immer wieder viele Online-Veranstaltungen verschiedener Anbieter und auch manche Präsenz-Vorträge eingestellt.

 

Pressekontakte:

Klima- und Energieagentur
Josefine Anderer
Tel. 0170 64 65 599
E-Mail: klimaundenergie@outlook.de

 

Verbraucherzentrale Bayern Sigrid Goldbrunner
Telefon: (089) 55 27 94 172 E-Mail: goldbrunner@vzbayern.de

Landkreise Starnberg, Fürstenfeldbruck und Landsberg am Lech gründen gemeinsame Klima- und Energieagentur

Am 12. September haben die drei Landräte Stefan Frey, Thomas Karmasin und Thomas Eichinger den Startschuss für die Klima- und Energie-Agentur der Landkreise Starnberg, Fürstenfeldbruck und Landsberg am Lech gGmbH gegeben und das neue Unternehmen beim Notar beurkunden lassen. Die von den Kreisgremien der drei Landkreise beschlossene Klima und Energieagentur ist als Kompetenzzentrum mit Dienstleistungsfunktion konzipiert. Landrat Stefan Frey „Die Agentur dient Kommunen, Unternehmen sowie Bürgerinnen und Bürgern beispielsweise mit Beratungsdienstleistungen. Kommunen soll sie etwa helfen, ihren Energieverbrauch zu optimieren und anzupassen. Darüber hinaus soll sie mit Expertenwissen konkrete Unterstützung bei der Planung und Durchführung von Projekten geben. Und mit ihren eigenen Leistungsangeboten soll sie künftig finanziell möglichst auf eigenen Füßen stehen.

Im Juni und Juli 2022 haben die Kreistage von Starnberg, Fürstenfeldbruck und Landsberg Beschlüsse zur Gründung einer gemeinsamen Klima- und Energieagentur gefasst. Erklärtes Ziel ist das Vorankommen in Sachen Klimaschutz und der Wille, den stark wachsenden Bedarf an Beratung in Energiefragen, bei Projekten zum Klimaschutz und dem effizienten Einsatz von regenerativen Energien gerecht zu werden.Die Beurkundung beim Notar stellt einen entscheidenden Schritt bei der Gründung der Klima- und Energieagentur dar. Neben den Landräten Stefan Frey, Thomas Karmasin und Thomas Eichinger war auch Josefine Anderer, Klimabeauftragte des Landratsamtes Starnbergs, bei der Beurkundung dabei. Sie wird übergangsweise die Geschäfte der GmbH leiten, bis eine Geschäftsführung für die neue Aufgabe gefunden ist.

Die drei Landräte freuen sich, dass die Agentur jetzt ihre Arbeit aufnehmen kann. „Ich bin hochzufrieden, dass wir die Kapazitäten in der Region für Erneuerbare Energien, Klimaschutz und Ressourcenwende jetzt bündeln,“ äußerte sich sein Amtskollege Thomas Karmasin aus Fürstenfeldbruck. „Gemeinsam sind wir stärker“, hegt Thomas Eichinger, Landrat von Landsberg, die Hoffnung, dass mit der Agentur die großen Herausforderungen Klimaschutz und Energiewende besser zu bewältigen sind und vielleicht sogar zu einer Chance für die Region werden.

Ambitioniert und vorausschauend kann man die Ziele der Agentur durchaus nennen: neben Strategien für die Klimafolgenanpassung sind im Satzungszweck auch die Entwicklung  einer treibhausgasneutralen Region verankert.

 

Startschuss für die neue Klima- und Energie-Agentur der Landkreise Starnberg, Fürstenfeldbruck und Landsberg am Lech gGmbH: Landräte Stefan Frey, Thomas Karmasin und Thomas Eichinger bei der notariellen Beurkundung (v.r.)