Presseinformation: „Check dein Haus“-Aktion in Fürstenfeldbruck – Auftakt am 29. Januar 2025

Stadt Fürstenfeldbruck, Verbraucherzentrale Energieberatung und Energieagentur KLIMA³ starten Beratungsaktion mit Vor-Ort-Checks

Welche Heizungsalternative gibt es abseits der Fernwärme? Diese Frage stellt sich z. B. für die Fürstenfeldbrucker Stadtteile Aich, Puch, Lindach, Gelbenholzen sowie Teile der „alten“ Buchenau (der gesamte Bereich südlich der Bahnstrecke). Denn diese Quartiere können in den kommenden Jahren nicht an die Fernwärme der Stadtwerke angeschlossen werden.

Um Alternativen aufzuzeigen, starten die Stadt Fürstenfeldbruck, die Energieagentur KLIMA³ und die Energieberatung der Verbraucherzentrale Bayern im ersten Quartal 2025 eine Beratungsaktion mit Vor-Ort-Checks. Zum Auftakt findet am 29. Januar 2025 um 19 Uhr im Grünen Zentrum in Puch ein Informationsabend statt. Im Anschluss an die Veranstaltung können sich Interessierte direkt für eine Vor-Ort-Beratung anmelden.

Beim Vor-Ort-Termin erfahren die Eigentümerinnen und Eigentümer alles über die energetische Situation ihres Hauses oder ihrer Wohnung. Der Energieberater wirft einen Blick auf die Heizungsanlage sowie die Gebäudehülle des Wohnhauses. Der Haus-Check dauert rund ein bis zwei Stunden; im Anschluss gibt es einen schriftlichen Kurzbericht mit den Ergebnissen und Handlungsempfehlungen.

Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Regulär kostet die Beratung vor Ort einen Eigenanteil von 40 €. Diesen übernimmt die Stadt Fürstenfeldbruck im Rahmen der Kampagne für maximal 50 Beratungen in den oben genannten Ortsteilen.

Unabhängig von der Kampagne können sich Interessierte bei der Energieagentur über die verschiedenen Beratungsangebote der Verbraucherzentrale Energieberatung informieren: buero@klimahochdrei.bayern bzw. telefonisch unter 08193 31239-11.

Presseinformation: Große Nachfrage nach Haus-Checks in Germering, Berg, Hurlach und Igling

Vor-Ort-Energieberatungen schärfen den Blick für die energetische Situation der Eigenheime

Die KLIMA³ Energieagentur hat in Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale und den Gemeinden Berg, Hurlach und Igling sowie der Stadt Germering zur großen „Check dein Haus“-Beratungsaktion eingeladen. Angesprochen waren alle privaten Haus- und Wohnungseigentümer im Gemeindegebiet.

Nach den Auftakt-Vorträgen in den einzelnen Kommunen haben sich insgesamt rund 110 Hausbesitzer für das anbieter- und produktneutrale Energieberatungsangebot bei sich zuhause angemeldet. Inzwischen sind die meisten der Vor-Ort-Beratungen abgeschlossen. Die Energieberater nahmen dabei nicht nur die Heizungsanlage unter die Lupe, sondern auch den Zustand der Gebäudehülle und die Option des Einbaus einer Wärmepumpe. Abschließend haben die Eigentümer einen schriftlichen Bericht mit Ergebnissen und Sanierungsempfehlungen erhalten, so dass sie nun an die Planung und Umsetzung der empfohlenen Maßnahmen gehen können.

Germerings Oberbürgermeister Haas begrüßte das neutrale Beratungsangebot: „Wenn Eigentümer ihr Gebäude für die Zukunft energetisch fit machen, ist das die beste Vorsorge gegen Kostensteigerungen bei Öl und Gas“ sagt er zum offiziellen Abschluss der Kampagne. Dem stimmten auch Hurlachs Bürgermeister Andreas Glatz und Bergs Bürgermeister Rupert Steigenberger zu: „Es ist wichtig, dass Bürgerinnen und Bürger einen Plan für Sanierung und Heizungstausch ihrer Eigenheime entwickeln.“

Iglings Bürgermeister Günter Först wünscht sich, „dass Hauseigentümer die energetische Sanierung und die Heizungserneuerung nicht auf die lange Bank schieben, auch wenn die Gemeinde bereits mehrere Wärmenetze betreibt bzw. deren Ausbau plant,“ sagte Först.

Einer der Teilnehmer betrachtet sein Haus nach der Vor-Ort-Beratung nun mit einem anderen Blick: „Der Gebäudecheck hat mir die Augen geöffnet und mich darin bestätigt, dass ich meine Ölheizung zeitnah durch eine Wärmepumpe ersetzten werde. Die Beratung hat mir außerdem aufgezeigt, welche weiteren Maßnahmen über den Heizungstausch hinaus sinnvoll sind.“

Die Gemeinden bzw. die Stadt haben im Rahmen der Kampagne die Eigenanteile in Höhe von 30 € für die Eigenheimbesitzer übernommen.

Auch nach Ende der Beratungsaktion sind weiterhin Vor-Ort-Beratungen möglich. Ab dem 1. Januar 2025 erhöht sich der Eigenanteil auf 40 €. Interessierte können sich bei der KLIMA³ Energieagentur unter der Telefonnummer 08193-31 23 911 oder am Landratsamt unter der Telefonnummer 08151-148-77442 bzw. per E-Mail an buero@klimahochdrei.bayern über die verschiedenen Beratungsangebote der Verbraucherzentrale Energieberatung informieren und einen Termin vereinbaren.

 

 

Presseinformation: Gemeinde Gauting startet Kommunale Wärmeplanung

Wie heizt Gauting in Zukunft?

Die Gemeinde Gauting hat die Klima- und Energieagentur KLIMA³ gemeinsam mit dem Ingenieurbüro greenventory GmbH mit der Erstellung der kommunalen Wärmeplanung beauftragt. Vor kurzem fand der offizielle Startschuss mit der Gemeinde statt. Gemeinsam mit Gautings Bürgermeisterin Dr. Brigitte Kössinger sowie den beteiligten Abteilungsleitungen der Verwaltung wurde der Ablauf der Wärmeplanung besprochen und Erwartungen sowie Herausforderungen thematisiert.

Die kommunale Wärmeplanung soll auf lokaler Ebene Lösungen und Maßnahmen entwickeln, wie die Wärmeversorgungsinfrastruktur der Gemeinde Gauting bis 2040 klimaneutral umgestellt werden kann. So werden im Zuge der kommunalen Wärmeplanung eine Wärmewendestrategie für das gesamte Gemeindegebiet erstellt sowie geeignete Maßnahmen definiert. Diese Erkenntnisse sind nicht nur für die Gemeinde Gauting wertvoll, sondern auch für Netzbetreiber und Energieversorger des Gemeindegebiets zur Anpassung der Energie- und Versorgungsinfrastruktur. Eigen­tümerinnen und Eigentümer von Gebäuden erhalten eine Orientierungshilfe für den Einbau nachhaltiger Heizungsanlagen. Dem geplanten Tiefengeothermie-Projekt wird bei der kommunalen Wärmeplanung ein hoher Stellenwert eingeräumt.

Bürgermeisterin Dr. Brigitte Kössinger unterstreicht die Bedeutung der kommunalen Wärmeplanung für Gauting: „Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen unserer Gemeinde benötigen möglichst viel Planungssicherheit. Wir hoffen, dass uns der Wärmeplan dabei helfen kann. Ziel der Planung ist es, den für Gauting besten und kosteneffizientesten Weg zu einer klimafreundlichen und fortschrittlichen Wärmeversorgung zu ermitteln.“

Aktuell wird die Bestandsanalyse erstellt, d. h. eine umfassende Erhebung der aktuellen Situation der Wärmeversorgung der Gemeinde Gauting einschließlich der vorhandenen Erzeu­gungs- und Verteilnetzinfrastruktur, der Abwärme­quellen und des Wärmebedarfs oder -verbrauchs. Die Bestandsanalyse legt den Grundstein für eine erfolgreiche Wärmewendestrategie.

Ziel ist es, die kommunale Wärmeplanung bis Mitte 2025 zu erarbeiten. Für das Gelingen des Projektes ist die Einbindung der Bürgerinnen und Bürger sowie der Politik, der Industrie, Gewerbe­treibenden, Handels- und Dienstleistungsunternehmen, der Wohnungswirtschaft und Landwirtschaft sowie weiterer Institutionen, Behörden und Träger öffentlicher Belange entscheidend. „Wir laden daher im Projektverlauf zum konstruktiven Austausch über das zukünftige Wärmeversorgung ein“, betont Tim Hennig, Projektleiter der Energieagentur KLIMA³. Über den genauen Zeitpunkt und Ablauf der einzelnen Infor­mationsveranstaltungen wird die Gemeinde Gauting mit der Energieagentur KLIMA³ rechtzeitig informieren.

Bildunterschrift: Bringen gemeinsam die Kommunale Wärmeplanung in Gauting auf den Weg (v.l.): Leiter Bereich Bauverwaltung Rainer Härta, Erste Bürgermeisterin Dr. Brigitte Kössinger, Umweltmanagerin Katja Bedenik Schwarzer, KLIMA³-Geschäftsführer Andreas Weigand, KLIMA³-Projektleiter Tim Hennig und Leiterin Bereich Hochbau Christine Ait

 

Presseinformation: Hurlacher lassen ihre Häuser checken

Vor-Ort-Beratung schärft den Blick für die energetische Situation der Eigenheime

Die Gemeinde Hurlach hat gemeinsam mit der KLIMA3 Energieagentur und der Energieberatung der Verbraucherzentrale Bayern zur „Check dein Haus“-Beratungsaktion eingeladen. Angesprochen waren alle privaten Haus- und Wohnungseigentümer im Gemeindegebiet.

Nach einem Auftakt-Vortrag haben sich knapp zwei Dutzend Hurlacher für das anbieter- und produktneutrale Energieberatungsangebot bei sich zuhause angemeldet. Der Energieberater nahm dabei nicht nur die Heizungsanlage unter die Lupe, sondern auch den Zustand der Gebäudehülle und die Option des Einbaus einer Wärmepumpe. Abschließend haben die Eigentümer einen schriftlichen Bericht mit Ergebnissen und Sanierungsempfehlungen erhalten, so dass sie nun an die Planung und Umsetzung der empfohlenen Maßnahmen gehen können.

Hurlachs Bürgermeister Andreas Glatz empfiehlt seinen Bürgerinnen und Bürgern einen Plan für Sanierung und Heizungstausch ihrer Eigenheime: „Wir möchten Hauseigentümer dabei unterstützen, sich neutral beraten zu lassen und ihr Gebäude für die Zukunft energetisch fit zu machen, und sich so gegen unberechenbare Kostensteigerungen bei Öl und Gas zu wappnen“ sagt er zum offiziellen Abschluss der Kampagne.

Einer der Teilnehmer betrachtet sein Haus nach der Vor-Ort-Beratung nun mit einem anderen Blick: „Der Gebäudecheck hat mir die Augen geöffnet und mich darin bestätigt, dass ich meine Ölheizung zeitnah durch eine Wärmepumpe ersetzten werde. Die Beratung hat mir außerdem aufgezeigt, welche weiteren Maßnahmen über den Heizungstausch hinaus sinnvoll sind.“

Die Gemeinde Hurlach hat im Rahmen der Kampagne die Eigenanteile in Höhe von 30 € für die Eigenheimbesitzer übernommen, ein kleiner Zuschuss kam vom Landratsamt dazu.

Auch nach Ende der Hurlacher Beratungsaktion sind weiterhin Vor-Ort-Beratungen möglich. Ab dem 1. Januar 2025 erhöht sich der Eigenanteil auf 40 Euro. Interessierte können sich bei der KLIMA³ Energieagentur unter der Telefonnummer 08193-31 23 911 oder per E-Mail an buero@klimahochdrei.bayern über die verschiedenen Beratungsangebote der Verbraucherzentrale Energieberatung informieren.

 

Rückblick: Info-Abende „Rund um die Wärmepumpe“ in Maisach, Utting und Seefeld

Im Rahmen der Woche der Wärmepumpe vom 4. bis 10. November hat KLIMA³ in Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale zu drei Info-Abenden „Rund um die Wärmepumpe“ eingeladen.

An den Abenden, die sich insbesondere an Eigenheimbesitzer richteten, ging es um die Voraussetzungen und den Einsatz der Wärmepumpe, Pflichten und Fristen zum Heizungstausch sowie Sanierung Außerdem wurden Förderprogramme und Beratungsangebote vorgestellt. Im Anschluss an den Vortragsteil konnten sich die Teilnehmenden an verschiedenen Beratertischen produkt- und anbieterneutral beraten lassen.

Die Präsentation der Info-Abende können Sie sich hier als pdf herunterladen.

Großer Info-Tag mit Wärmepumpen zum Anfassen

Gut 400 Besucherinnen und Besucher nutzten den großen Info-Tag rund um die Wärmepumpe am 9. November in der Germeringer Stadthalle, um sich über die klimafreundliche Heiztechnologie zu informieren. Germerings Oberbürgermeister Andreas Haas hat den Info-Tag eröffnet und die Veranstaltung begrüßt. „Bei vielen steht eine Entscheidung in Sachen Heizung an, das merkt man heute“, sagte Haas. „Deshalb bin ich dankbar, dass die Agentur gemeinsam mit der Verbraucherzentrale und den Ausstellern hier diesen Info-Tag anbieten.“

Den ganzen Tag über konnten die Besucher Vorträge über Wärmepumpen, Sanierung, Heizungstausch und Fördermöglichkeiten hören. Parallel haben 15 Aussteller, allen voran Wärmepumpenhersteller, im Forum ihre Produkte und Dienstleistungen vorgestellt und Fragen der Besucherinnen und Besucher beantwortet.

 

   

 

 

 

 

Presseinformation: Sektorenkopplung als Dreh- und Angelpunkt der Energiewende

Rund 60 Gäste beim Fachdialog „PV, Speicher, E-Mobilität, Wärmepumpe und Energiemanagement im Gebäude“ im Groundlift Stegen

KLIMA³ hat im Rahmen der Woche der Wärmepumpe Heizungsbauer, Solarteure, Elektriker, Planer, Energieversorgungsunternehmen und andere Interessierte zum Fachdialog nach Stegen eingeladen. Die Aspekte Netzausbau, Steuerbare Lasten, bidirektionales Laden, Effizienz bei Wärmepumpen und Energiemanagement sollten von verschiedenen Seiten beleuchtet werden.

Martin Törpe von LENA e.V. betonte in seinem einleitenden Vortrag die Notwendigkeit einer „intelligenten Steuerung, die alle Komponenten einbindet und Ausfälle durchdacht ausgleichen kann.“

Im Vortrag von Bernhard Ulbrich von AIC Control und Energieberater Jürgen Honold vom Ingenieurbüro Honold ging es um „Optimale Effizienz von Wärmepumpen“. Ulbrich erklärte, dass zu hohe Vorlauftemperaturen in Mehrfamilienhäusern ein häufiges Problem seien. Er berichtete von einem Praxisbeispiel, in dem eine Absenkung im Vorlauf um rund 20 Grad erreicht werden konnte, ohne Komfort-Einbußen für die Bewohner. Jürgen Honold ergänzte, dass durch einen hydraulischen Abgleich Einsparpotenziale von 10 bis 30 Prozent möglich seien, obwohl an der Heizung selbst nichts verändert werde.

Über die digitale Schnittstelle zum Gebäude referierte Max Dorsch von den Stadtwerken München. Das Smart Meter Gateway (SMGW) ist die zentrale Kommunikationseinheit eines intelligenten Messsystems, das den Stromverbrauch elektronisch erfasst, speichert und mittels SMGW überträgt. Hauptaufgabe ist die sichere Datenübertragung. Über die Steuereinheit in Verbindung mit dem SMGW können Verbrauche gesteuert werden.

Xaver Pfab betonte als ehemaliger Projektleiter „E-Mobilität und Bidirektionales Laden“ bei der BMW Group den großen Stellhebel von E-Autos in der Energiewende. „Die Welt retten E-Autos allein nicht, aber ohne sie wird es auch nicht gehen.“

Zum Abschluss des Fachdialogs gab Konrad Rogg von den Stadtwerken München einen Einblick in das Forschungsprojekt unIT-e2. Das Ziel des Projekts ist die kundenorientierte und wirtschaftliche Integration von Elektromobilität in das Energiesystem. Dadurch soll das Potenzial von erneuerbaren Energien und bestehender Netzinfrastruktur bestmöglich ausgeschöpft werden.

Nach dem offiziellen Vortragsteil nutzten die Gäste den Abend zum Austausch und zur Vernetzung.

 

„Gewinnen mit Erneuerbaren Energien – Chancen für ländliche Räume“

Konferenz des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz
in Berlin

„Gewinnen mit Erneuerbaren Energien – Chancen für ländliche Räume“ war das Motto der diesjährigen Regionenkonferenz am 14. Oktober in Berlin. Neben Vertretern der Länder, Landkreise, Kommunen und kommunaler Spitzenverbände beteiligten sich dieses Mal Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir an der Podiumsdiskussion.

Schon heute wird in ländlichen Räumen ein Großteil der Energie erzeugt, und auch der zukünftige Ausbau und die Energieerzeugung werden überwiegend ‚auf dem Land‘ und damit auch in unserer Region stattfinden. Mit den vollzogenen gesetzlichen Änderungen zur Beschleunigung dieses Ausbaus wird die Bedeutung ländlicher Räume weiter zunehmen. Die Erneuerbaren bieten auch neue Chancen für Wertschöpfung und finanzielle Teilhabe – wichtige Voraussetzungen für die Stärkung ländlicher Räume und den gesellschaftlichen Rückhalt, wenn es um den weiteren Ausbau und die nötige Infrastruktur geht.

Die rund 200 Teilnehmenden konnten im Anschluss an die Podiumsdiskussion an Thementischen mit Vertretern des Ministeriums in den Austausch kommen. Themen waren unter anderem der Ausbau der Erneuerbaren Energien, Beteiligungsprozesse, Flächenausweisungen, Bürgerenergiegesellschaften und regionale Wertschöpfung. Im Anschluss fanden Workshops rund um die Themen Transformation des Energiesystems, die künftige Rolle von Biogasanlagen sowie Beteiligung von Kommunen und Bürgern statt.

Die Regionenkonferenz zeige eindrucksvoll, wie weit die Energiewende fortgeschritten sei, sagt KLIMA³-Geschäftsführer Andreas Weigand, der als Teilnehmer bei der Konferenz war.

„Hier kamen Menschen zusammen, die Erfolgsgeschichten erzählen konnten. Da viele Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, Planungsverbände und auch Vertreter von anderen Energieagenturen vor Ort waren, konnte man sich ein gutes Bild machen, wie sich die Situation in anderen Teilen Deutschlands darstellt“, berichtet Weigand.

„Für uns hier in Südbayern nehme ich mit, dass wir viel lernen können von Kommunen in Norddeutschland, insbesondere was kommunikative und finanzielle Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger bei Windkraftprojekten angeht“, ist Weigand überzeugt.

Presseinformation: Utting hat jetzt ein „Klimaschutzmanagement to go“

Gemeinden, die überlegen, eine Klimaschutzstelle zu schaffen, können bei KLIMA³ einen sogenannten „Klimaschutzmanager to go“ für konkrete Aufgaben und einen begrenzten Zeitraum beauftragen, bevor sie sich entscheiden, eine eigene Klimaschutzstelle zu etablieren. Die Gemeinde Utting ist die erste Kommune in den drei KLIMA³-Landkreisen, die dieses Angebot nutzt.  

Bürgermeister Florian Hoffmann freut sich über die Unterstützung. „Wir wollen Utting auf die Zukunft vorbereiten. Die Anforderungen an die Verwaltung sind enorm und KLIMA³ hilft uns dabei, unsere Ressourcen zielgerichtet einzusetzen.“

Das Projekt ist auf ein Jahr angelegt. Grundlage ist eine erste strukturierte Analyse des Themenfeldes Klimaschutz in der Gemeinde. Hier wird zum einen auf bereits bestehende Konzepte zurückgegriffen, zum anderen führt KLIMA³-Projektleiterin Doris Kömmling Gespräche beispielsweise mit Gemeindeverwaltung und Gemeinderat, um einzugrenzen, welche Maßnahmen in Utting zur Diskussion stehen und wie diese effizient umgesetzt werden können.  „Durch die Gespräche merke ich schnell, wo der Schuh drückt und wo das Klimaschutzmanagement anpacken kann.“

Denn Ziel ist es, die kleine Gemeinde am Ammersee in der Energie- und Wärmewende voranzubringen und konkrete Maßnahmen umzusetzen. Zunächst werden dabei die gemeindlichen Liegenschaften, der Fuhr- und Maschinenpark sowie der Verwaltungsbetrieb unter die Lupe genommen. Machbarkeit, Kosten und Nutzen, Finanzierung und Fördermöglichkeiten werden bei konkreten Ideen bewertet. Der Blick der Projektleiterin richtet sich aber nicht nur auf die Punkte, die die Gemeindeverwaltung selbst in der Hand hat. „Die Uttinger Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und Gewerbe können noch viel mehr bewegen“, ist Doris Kömmling überzeugt.

Eine erste Informations-Veranstaltung für die Uttinger Bürgerinnen und Bürger ist im Rahmen der bundesweiten „Woche der Wärmepumpe“ am Dienstag, 5. November 2024, ab 19:30 Uhr im Bürgertreff, Bahnhofstraße 31 in Utting, geplant.

Presseinformation: Eine Woche rund um die Wärmepumpe

KLIMA³ lädt zu zahlreichen Veranstaltungen in drei Landkreisen ein

Die Woche der Wärmepumpe ist eine deutschlandweite Veranstaltungswoche der Deutschen Energie-Agentur (dena), die vom 4. bis 10. November 2024 in allen Bundesländern und mehr als 75 Landkreisen stattfindet. KLIMA³ ist als regionaler Veranstaltungspartner dabei und organisiert die ganze Woche über Veranstaltungen rund um die Wärmepumpe:

4. November 2024, 19:30 Uhr
Info-Abend „Rund um die Wärmepumpe“
Maisach, Bürgerzentrum Gernlinden

5. November 2024, 19:30 Uhr
Info-Abend „Rund um die Wärmepumpe“
Utting, Bürgertreff

6. November 2024, 19:30 Uhr
Info-Abend „Rund um die Wärmepumpe“
Seefeld, Bürgerstadl

7. November 2024, 18 Uhr
Fachdialog „PV, Speicher, E-Mobilität, Wärmepumpe und Energiemanagement im Gebäude“
Inning a. Ammersee, Groundlift Stegen

8. November 2024, 16 Uhr
Expertendialog und Netzwerktreffen
„Wärmepumpe – von Planung, Optimierung, Energie-Effizienz bis Lärmschutz“
Germering, Stadthalle

9. November 2024, 10-16 Uhr
Großer Infotag „Rund um die Wärmepumpe“ mit Ausstellung und Vorträgen
Germering, Stadthalle

Eingeladen sind nicht nur Privathaushalte, sondern auch Hausverwaltungen und Beiräte von Wohneigentumsgemeinschaften genauso wie Fachleute, Handwerksbetriebe und kommunale Entscheider.

Ziel der Wärmepumpen-Woche ist es, die Verunsicherung gegenüber der Wärmepumpe abzubauen und Vertrauen in die innovative und klimafreundliche Heizungsart zu schaffen.

Weitere Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen finden sich bei den Veranstaltungshinweisen.

Bereits jetzt laufen die digitalen Veranstaltungen der dena zum Einsatz von Wärmepumpen in Ein- und Zweifamilienhäusern, Mehrfamilienhäusern und Reihenhäusern. Weitere Infos zu den Online-Angeboten und zur Aktionswoche finden sich unter www.wochederwaermepumpe.de.