„Gewinnen mit Erneuerbaren Energien – Chancen für ländliche Räume“
Konferenz des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz
in Berlin
„Gewinnen mit Erneuerbaren Energien – Chancen für ländliche Räume“ war das Motto der diesjährigen Regionenkonferenz am 14. Oktober in Berlin. Neben Vertretern der Länder, Landkreise, Kommunen und kommunaler Spitzenverbände beteiligten sich dieses Mal Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir an der Podiumsdiskussion.
Schon heute wird in ländlichen Räumen ein Großteil der Energie erzeugt, und auch der zukünftige Ausbau und die Energieerzeugung werden überwiegend ‚auf dem Land‘ und damit auch in unserer Region stattfinden. Mit den vollzogenen gesetzlichen Änderungen zur Beschleunigung dieses Ausbaus wird die Bedeutung ländlicher Räume weiter zunehmen. Die Erneuerbaren bieten auch neue Chancen für Wertschöpfung und finanzielle Teilhabe – wichtige Voraussetzungen für die Stärkung ländlicher Räume und den gesellschaftlichen Rückhalt, wenn es um den weiteren Ausbau und die nötige Infrastruktur geht.
Die rund 200 Teilnehmenden konnten im Anschluss an die Podiumsdiskussion an Thementischen mit Vertretern des Ministeriums in den Austausch kommen. Themen waren unter anderem der Ausbau der Erneuerbaren Energien, Beteiligungsprozesse, Flächenausweisungen, Bürgerenergiegesellschaften und regionale Wertschöpfung. Im Anschluss fanden Workshops rund um die Themen Transformation des Energiesystems, die künftige Rolle von Biogasanlagen sowie Beteiligung von Kommunen und Bürgern statt.
Die Regionenkonferenz zeige eindrucksvoll, wie weit die Energiewende fortgeschritten sei, sagt KLIMA³-Geschäftsführer Andreas Weigand, der als Teilnehmer bei der Konferenz war.
„Hier kamen Menschen zusammen, die Erfolgsgeschichten erzählen konnten. Da viele Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, Planungsverbände und auch Vertreter von anderen Energieagenturen vor Ort waren, konnte man sich ein gutes Bild machen, wie sich die Situation in anderen Teilen Deutschlands darstellt“, berichtet Weigand.
„Für uns hier in Südbayern nehme ich mit, dass wir viel lernen können von Kommunen in Norddeutschland, insbesondere was kommunikative und finanzielle Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger bei Windkraftprojekten angeht“, ist Weigand überzeugt.