Erstes Energie- und Wärmeforum im Landkreis Landsberg am Lech
Kommunen stärken Zusammenarbeit und Austausch
Die Zusammenarbeit der Kommunen im Bereich Klimaschutz, Energie und Wärmeversorgung zu stärken und voneinander zu lernen – das ist das erklärte Ziel des neuen Energie- und Wärmeforums des Landkreises Landsberg, das die Energieagentur KLIMA³ ins Leben gerufen hat. Das Format, das sich an die Energie- und Klimabeauftragten aus den Bauämtern der Gemeindeverwaltungen richtet, fand Mitte November erstmals im Schmucker-Areal in Utting statt. Künftig wird es vierteljährlich an wechselnden Standorten im Landkreis Austauschrunden geben.
In der Auftaktrunde tauschten sich Vertreter aus Dießen, Landsberg am Lech, Weil, Utting, Geltendorf und Windach in konstruktiver Atmosphäre aus. Zu Beginn gab KLIMA³ einen kurzen fachlichen Überblick über aktuelle Entwicklungen in der kommunalen Wärmeplanung und im kommunalen Energiemanagement.
Im anschließenden Austausch berichteten die Teilnehmenden über aktuelle Projekte, Erfahrungen und Herausforderungen. Unter anderem ging es um Optionen zum Aufbau von Wärmenetzen bei begrenzten finanziellen Ressourcen der Kommunen, unterschiedliche Betreibermodelle sowie um den Umgang mit Themen wie Ladeinfrastruktur, Windenergie und weiteren aktuellen Aufgabenfeldern. Der kollegiale Dialog machte deutlich, wie wertvoll der Blick über die eigene Gemeindegrenze hinaus ist: Häufig lassen sich bestehende Lösungen übertragen, Synergien bilden sich schneller, und viele Herausforderungen müssen nicht mehrfach „neu gemeistert“ werden.
Stärkster Motor für gelingenden Klimaschutz
Das Energie- und Wärmeforum wird von KLIMA³ moderiert, koordiniert und fachlich begleitet. Die gastgebenden Kommunen stellen künftig die Räumlichkeiten zur Verfügung und übernehmen die Einladung. Mit diesem rotierenden Modell „wandert“ das Forum durch den gesamten Landkreis und ermöglicht so eine enge Einbindung aller Gemeinden.
Andreas Weigand, Geschäftsführer der Energieagentur KLIMA³, betont die Bedeutung des neuen Forums: „Der Austausch zwischen den Kommunen ist einer der stärksten Motoren für gelingenden Klimaschutz im Landkreis. Wenn Erfahrungen geteilt und Lösungen gemeinsam diskutiert werden, profitieren alle. Wir laden deshalb ausdrücklich alle weiteren Kommunen ein, beim nächsten Energie- und Wärmeforum im ersten Quartal 2026 in Weil dabei zu sein.“
Auf dem Bild (v.l.): Alexander Lange (Bauamt Markt Dießen), Markus Wittlinger (Bauamt Weil), Markus Schlögl (Bau- und Umweltamt), Georg Egger (Bauamt Geltendorf), Mathias Schlagenhauser (Klimaschutzmanagement Stadt Landsberg), Tim Hennig (Referent Energie- und Wärmewende KLIMA³), Daniel Gehr (Klimaschutzmanagement Gemeinde Windach) und Doris Kömmling (Referentin Energie- und Wärmewende KLIMA³)




