Geothermie Unterföhring
Unterföhring liegt auf dem Gebiet des nordalpinen Molassebeckens, einer für die Geothermie besonders gut nutzbaren Region zwischen Donau und Alpen. Hier zirkuliert im tiefen Untergrund heißes Thermalwasser, das zu Heizzwecken und in besonderen Fällen auch zur Stromerzeugung genutzt werden kann.
Hierzu wird die Gesteinsschicht mit dem heißen Wasser, die im Molassebecken in Tiefen zwischen 1.500 und ca. 6.000 Metern verläuft, mit Hilfe von Tiefbohrungen ‚angezapft’. In Unterföhring wird das heiße Thermalwasser über zwei Förderbohrungen gefördert, die in rund 2.500 Metern bzw. 2.300 Metern Tiefe enden.
In den vergangenen Jahren haben die Geothermieanlagen-Betreiber im Großraum München aus Vorsorge- und Transparenzgründen ein eigenes seismisches Messnetz aufgebaut, das eine engmaschige Überwachung der Erdbewegungen in der Region erlaubt. Damit will man für den unwahrscheinlichen Fall gerüstet sein, dass der geothermische Anlagenbetrieb seismische Ereignisse induziert.
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