Presseinformation: Endspurt der Vortragsreihe zur Wärmeversorgung der Zukunft
Energieagentur KLIMA³ lädt am 30.01.24 in Alling und am 1.2.2024 in Puchheim zum Vortrag über die Wärmewende im Landkreis Fürstenfeldbruck ein
„Gemeinsam. Wärme. planen“ – unter diesem Motto ist die Energieagentur KLIMA³ in den letzten vier Monaten durch den Landkreis gereist, um über die Zukunft der Wärmeversorgung zu informieren.
Die vorerst letzten Vorträge finden am 30. Januar im Bürgerhaus in Alling und am 1. Februar im Puchheimer Kulturcentrum (PUC) statt. Alle Interessierten sind eingeladen zu erfahren, wie ihr Beitrag zur Wärmewende aussehen kann. „Mit der Vortragsreihe „Gemeinsam. Wärme. planen“ bringen wir das Thema Wärmewende zu den Bürgerinnen und Bürgern“, erklärt der Geschäftsführer der Energieagentur, Andreas Weigand. „Wir möchten Orientierung und Antworten bieten, wie energetische Sanierung und Heizungstausch mit klimafreundlichen Lösungen vorbereitet werden können.“
Dass das Thema Heizungstausch viele Menschen betrifft, liegt auf der Hand, denn zum 1. Januar 2024 ist das vom Bundestag beschlossene Gebäudeenergiegesetz (GEG), das umgangssprachlich oft als „Heizungsgesetz“ bezeichnet wird, in Kraft getreten. Das Gesetz verfolgt das Ziel, durch einen schrittweisen Austausch von Öl- und Gasheizungen gegen erneuerbare Energiequellen das Heizen klimafreundlicher zu machen.
Wärmepumpe oder Wärmenetz?
Um den Menschen die Verunsicherung zu nehmen, was sie im Hinblick auf ihre Heizung tun können, werden im Vortrag werden verschiedene Lösungen von einem Wärmenetzanschluss bis zu individuellen Heizungslösungen wie Wärmepumpen oder Biomasseheizungen aufgezeigt; auch einen Überblick über Förderprogramme wird es geben. Außerdem geht es um die gesetzlichen Rahmenbedingungen und die Frage, ob und gegebenenfalls wo Wärmenetze geplant sind.
Ziel der Vortragsreihe ist, die Bürgerinnen und Bürger bei der Entscheidungsfindung zu unterstützen, unabhängig davon, ob sie im Einfamilienhaus oder Mehrparteienhaus wohnen. „Uns ist es wichtig, zu vermitteln, welche Optionen Hauseigentümer haben. Idealerweise gehen die Leute mit einem Plan im Kopf für die nächsten Schritte aus dem Vortrag nach Hause und packen die Umsetzung an“, sagt Weigand.
Zum Hintergrund: Bis spätestens 2040 sollen alle Gebäude in Bayern klimaneutral mit Wärme versorgt werden. Auch wenn Wärmenetze, dezentrale Erzeugungsanlagen, Geothermie und Abwärme künftig eine wachsende Rolle in der Wärmeversorgung spielen werden, sind für die Mehrheit der Gebäude weiterhin individuelle Sanierungs- und Heizungslösungen gefragt.