Das Team der KLIMA3 Klima- und Energieagentur der Landkreise Starnberg, Fürstenfeldbruck und Landsberg am Lech

Presseinformation: KLIMA³ mit neuem Team und neuer Homepage

Neues Team, neue Homepage, neue Herausforderungen 

 KLIMA³ Energieagentur blickt zurück auf ein Jahr Arbeit und voraus ins neue Jahr 

Zum Jahresende freut sich die KLIMA³ Energieagentur nicht nur über eine neue Homepage, sondern vor allem darüber, dass das Team mit den beiden neu eingestellten Referenten Kommunale Wärme- und Energiewende nun – vorerst – komplett ist.  

Nach der Gründung im September 2022 durch die Landkreise Starnberg, Fürstenfeldbruck und Landsberg am Lech, der Personalsuche und der organisatorischen Aufbauarbeit war der Tag der offenen Tür im Juni 2023 der Startschuss für die Energieagentur. 

Neben der Beratung für Privathaushalte ist die Agentur auch für die Kommunen in den drei Landkreisen Ansprechpartner für alle Fragen rund um Energiewende und Wärmeplanung. Im Herbst hat die Energieagentur eine Vortragsreihe zur Zukunft der Wärmeversorgung organisiert: Bei den bislang 19 Abendveranstaltungen haben sich rund 1200 Teilnehmende über Wärmepumpe, Sanierung und Wärmenetze informiert. Mehr als 25 Referierende aus zehn Unternehmen und Vereinen haben an der Vortragsreihe mitgewirkt, die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister waren für ein Grußwort vor Ort und haben Fragen zu den Plänen ihrer Gemeinde beantwortet. 

„Hinter uns liegt ein aufregendes Jahr! Herausfordernd waren die vielen verschiedenen fachlichen Themen und parallel der Aufbau des Unternehmens, insbesondere des Teams“, resümiert der KLIMA³-Geschäftsführer Andreas Weigand. „Ich freue mich, dass wir mit motivierten, tollen Menschen in das Jahr 2024 starten können!“ 

Im kommenden Jahr plant die Energieagentur u.a. eine Kampagne zu klimafreundlichen Heizungslösungen für Mehrparteienhäuser. 

 

Presseinformation: Richtig heizen und dabei Geld sparen

Mit der richtigen Einstellung der Heizung und einfachen Maßnahmen können Verbraucherinnen und Verbraucher Energie und Geld sparen und gleichzeitig das Klima schonen. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale Bayern gibt hilfreiche Tipps.

Auch wenn Heizen in diesem Jahr voraussichtlich günstiger wird als 2022 – das Erwärmen von Räumen verschlingt in Privathaushalten rund 70 Prozent der Gesamtenergiekosten. Daher machen sich schon kleine Sparkniffe schnell im Geldbeutel bemerkbar.

Die optimale Raumtemperatur
Jedes Grad Raumtemperatur weniger spart bis zu sechs Prozent Energie. Angenehm warm sollte es dennoch bleiben. Im Wohnzimmer rät die Energieberatung der Verbraucherzentrale Bayern daher zu 20 Grad. Im Schlafzimmer reichen oft 18 Grad, in weniger genutzten Räumen sogar 16 Grad. Auch nachts und wenn niemand zu Hause ist, kann die Temperatur gesenkt werden. Kälter als 16 Grad sollte es jedoch nicht werden, da sonst Schimmel droht und das Aufheizen der Räume viel Energie verbraucht. Ein programmierbarer Thermostat hilft beim Einstellen von Zeit und Temperatur.

Richtig lüften hilft beim Sparen
Die wichtigste Regel beim Lüften in der Heizperiode lautet: Mehrfach täglich stoßlüften statt Fenster dauerhaft kippen. Fenster sollten komplett für wenige Minuten, möglichst mit Durchzug, geöffnet werden. Dies sorgt für einen schnellen Luftaustausch, ohne dass die Wände auskühlen.

Keine Möbel und Vorhänge vor dem Heizkörper
Heizkörper sollten nicht durch Verkleidungen, Möbel oder Vorhänge abgedeckt werden. Nur so ist die Leistung der Heizung voll nutzbar und die Thermostate funktionieren optimal. Da auch Staub die Wärmeabgabe mindern kann, sollten die Heizkörper regelmäßig entstaubt werden.
Auch Luft im Heizsystem sorgt für einen erhöhten Energieverbrauch. Um Heizkörper zu entlüften, wird das Entlüftungsventil mit einem speziellen Schlüssel geöffnet, so dass die eingeschlossene Luft entweichen kann. Sobald nur noch heißes Wasser austritt, sollte das Ventil wieder fest verschlossen werden. Bei Häusern oder Wohnungen mit mehreren Etagen sollten zunächst die Heizkörper in den unteren und zum Schluss die in den obersten Etagen entlüftet werden.

Fenster und Außentüren abdichten
Undichte Fenster und Außentüren sorgen nicht nur für unangenehme Zugluft; durch sie heizen Verbraucherinnen und Verbraucher sprichwörtlich zum Fenster hinaus. Ob eine Erneuerung der Dichtung oder ein Nachjustieren nötig ist, lässt sich mit einem Blatt Papier testen: Dieses klemmt man zwischen Fensterrahmen und -flügel. Lässt es sich bei geschlossenem Fenster nicht herausziehen, ist das Fenster an dieser Stelle dicht.

Bei Fragen zum Thema Heizen hilft die Energieberatung der Verbraucherzentrale Bayern. Die Beratung findet online, telefonisch oder in einem persönlichen Gespräch statt.
Einmal monatlich findet eine Energieberatung bei der KLIMA³ Energieagentur in Türkenfeld in Kooperation mit der Verbraucherzentrale statt. Weitere Standorte sind Germering, Gröbenzell, Kaufering, Landsberg am Lech und Starnberg. Terminvereinbarungen sind möglich unter 08193 31239-11 oder unter 0800-809 802 400. Die Energie-Fachleute beraten anbieterunabhängig und individuell. Mehr Informationen gibt es auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de oder unter www.klimahochdrei.bayern.